Ü 38: SV Busendorf – SG Saarmund 2:19 (1:7)

– zu keinem Zeitpunkt gefährdeter historischer Sieg –

 

Am vorigen Freitag, einem nebligen, nassen und kalten Herbsttag, mußten die Kicker der Ü38 unseres Vereins nach Busendorf fahren, einem kleinen Dorf das nunmehr zu Lehnin gehört, früher mal zur Preußischen Provinz Sachsen, und welches versteckt mitten im Wald liegt.

Das Spiel war 19:00 Uhr, unter Flutlicht – als dieses eingeschaltet wurde zogen graue Nebelschwaden auf dem schweren Rasenplatz hoch in den Himmel – die Sicht war trotzdem nicht berauschend, auch als der Nebel verflog – und so war schon intensives Warmmachen angesagt, um sich nicht irgendwie bei dem naß-kalten Wetter eine Zerrung einzufangen.

 

Auf dem Papier waren die Gäste die Favoriten, denn die Busendorfer sind Letzter der Tabelle und blieben es auch nach dem Spiel. In einem nie gefährdeten Sieg, der auch in der Höhe historisch sein dürfte, gewannen die Gäste in der angegeben Höhe völlig überlegen.

Schon in der 5. Minute schoß Axel Richter das erste Tor, es folgten dann bis zur 16. Minuten drei weitere Tore durch einen lupenreinen Hat -Trick von Jens Erdmann und erst beim Stand von 0:4 kamen dann einmal gefährlich die Gastgeber vor das Tor der Gäste und schossen auch prompt das 1:4.

Bodo stand etwas weit vor dem Tor und hat wohl bei diesen Sichtverhältnissen über den Ball geschlagen als er ihn abwehren wollte.

Die Ü 38 spielen nur 30 Minuten und so wurden dann nach der Hälfte der ersten HZ Torsten Belz und K. Rausch eingewechselt, wobei Ersterer ebenfalls mit einem lupenreinen Hat-Trick die Tore fünf, sechs und sieben für die Gäste schoß, sodaß man  mit einem komfortablen Vorsprung von 7:1 seitens der Gäste in die HZ ging. Die Gastgeber hatten das Handicap, keinen einzigen Auswechselspieler zu haben, sodaß sogar ein 60-jähriger Sportkamerad bei ihnen durchspielen mußte, ein anderer erzählte nach dem Spiel, er hätte sich erst in der vorigen Woche beim Verein angemeldet und mußte sogleich ran.

Aufgesteckt haben die Gastgeber aber nie, sondern haben immer tapfer versucht gegenzuhalten, wobei fast die komplette Mannschaft immer versuchte zu stürmen, was ggf. bei der Überlegenheit der Gäste nicht sooo die richtige Taktik war.

Auch die Gäste hatten für dieses Spiel zunächst Personalnot.

Mit nur zwei Auswechselspielern – etwas unüblich bei den vielen 38-igern, die auf der Spielberechtigungsliste stehen – reiste man an, sodaß K. Rausch als von vornherein eingeplanter Feldspieler (Wechsler) als Stürmer debütierte.

 

Nach der Halbzeitpause zogen die Gäste dann an und erst einmal bis zum 1:13 weg, wobei die ersten vier Tore nach der Pause René Meinert schoß, also auch einen lupenreiner Hat-Trick plus noch ein Tor hinlegte.

Beim Stande von 1:13 dann ein Konter der Gastgeber, die dann ihr zweites Tor erzielten – ein satter Schuß, noch unhaltbar für Bodo abgefälscht unten ins rechte Eck – durchaus sehenswert.

Die Gäste ließen sich dann nicht beirren und zogen bis zur 60. Minute (es wurde 10 Sekunden früher abgepfiffen, was bestimmt auch nicht schlimm war) auf 2:19 weg.

Bei den Gästen erzielte jeder Spieler, bis auf Bodo der das Tor hütete, mindestens ein Tor…

Gutgelaunt und geschafft, wie nach einem guten bzw. sehr guten Training fuhren dann die Gäste nach Hause und hatten neben drei Punkten auch ihr Torverhältnis entscheidend verbessert.

SG Saarmund: Fritsche – Richter, Erdmann, Fröhlich, Meinert, Fiebig, D., Feller, A.;

Bank: Belz, Rausch;

Trainer: Fiebig, D.

KaRa