Nach den bereits schwierigen vergangenen Wochen mit geringer Trainingsbeteiligung und einigen Verletzungen konnten wir zuletzt zumindest durch solide Leistungen – wenn auch nicht durch Ergebnisse – überzeugen. Am Samstag erreichte dieser Negativtrend jedoch seinen Tiefpunkt. Im direkten Nachbarschaftsduell gegen Hansa Wittstock, einem klaren Sechs-Punkte-Spiel, wollten wir den nächsten Sieg einfahren. Doch davon war ab der ersten Minute auf dem Platz nichts zu sehen.

Fehlende Körpersprache, glücklose Torabschlüsse, kaum herausgespielte hundertprozentige Chancen und leichtsinnige Fehler im Defensivverbund erschwerten uns das Spiel erheblich. Besonders auffällig war jedoch, dass die sonst so ausgeprägte Teamdynamik und der Zusammenhalt komplett in der Kabine geblieben zu sein schienen. Am Ende mussten wir uns deshalb verdient geschlagen geben.

In dieser Woche heißt es nun: Wunden lecken, die Köpfe freibekommen und trotz knapper Besetzung nach Perleberg reisen, um die Hinrunde mit einem anderen Gesicht zu beenden. Die Winterpause werden wir nutzen, um unsere verletzten Spieler wieder ins Mannschaftstraining zu integrieren und mit harter Arbeit an die gute Anfangsphase der Saison anzuknüpfen.

Christoph Maier